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Quo vadis? Neue Therapiekonzepte in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Quo vadis? Neue Therapiekonzepte in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Nervenheilkunde der Universität Rostock. Ganzheitliches Verständnis von psychischen Erkrankungen. Psychische Erkrankungen verstehen und behandeln in ihrem Zusammenspiel

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Quo vadis? Neue Therapiekonzepte in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

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Presentation Transcript


  1. Quo vadis? Neue Therapiekonzepte in der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Nervenheilkunde der Universität Rostock

  2. Ganzheitliches Verständnis von psychischen Erkrankungen • Psychische Erkrankungen verstehen und behandeln • in ihrem Zusammenspiel • aus biologischen Bedingungen • Lebensgeschichte und • aktuellen psychosozialen Belastungen

  3. Vulnerabilitäts-Stress-Kompetenz-Modell reduzierte Verarbeitungs- kapazität persönlicher Vulnerabilitätsfaktor Bewältigung & Selbstwirksamkeit Antipsychotische Medikation persönliche Schutzfaktoren Problemlösefertig- keiten in Familie psychosoziale Unterstützung Schutzfaktoren der Umwelt überstimulierendes soziales Umfeld belastende Lebensereignisse Belastungen der Umwelt nach Liberman 1986

  4. Biographie Erkrankungen verstehen vor dem Hintergrund derlebensgeschichtlichen Entwicklung Konsequenzen für die Therapie  Auseinandersetzung mit der Erkrankung Was bedeutet die Erkrankung für mein weiteres Leben? Was bedeutet sie für mein Selbstbild? Welche Stressoren muß ich vermeiden?

  5. Psychoedukation • Krankheitskonzept • Auslösende Bedingungen • Erste Symptome und Frühwarnzeichen • Gefährdende Stressoren • Stärkung von förderlichen Coping-Mechanismen • Abbau von krankheitsverstärkenden Mechanismen • Stellenwert und Wirkungsweise von Medikamenten • Stellenwert von psychotherapeutischen Maßnahmen  Spezialist der eigenen Erkrankung

  6. Mehrschichtige Therapie Ein ganzheitliches Krankheitsverständnis impliziertmehrschichtige Therapieprogramme: • MedikamenteHohe Wirksamkeit, geringe Nebenwirkungenausführliche Aufklärung zur Verbesserung der Compliance • PsychotherapieProblem- und ressourcenorientiertberücksichtigt persönliche Therapieziele • Soziotherapiezielt auf Wechselwirkungen von sozialen Bedingungen undseelischer Gesundheitzielt auf Reintegration

  7. Behandlung nach wissenschaftlichen Standards • Empirisch fundierte Behandlungsformen • Beachtung des Wirksamkeitsnachweises • Einfließen von Forschungsergebnissen in die klinische Arbeit • Erarbeitung von Behandlungskonzepten durch alle Berufsgruppen • Messung des Behandlungserfolges an Besserung der psychopathologischen Symptomatik und Patienten-zufriedenheit (Lebensqualität)

  8. Orientierung an Ressourcen Sorgfältige Erhebung psychopathologischer Symptome, aber auch Anknüpfen an Ressourcen, Stärken und vorhandene Bewältigungsmechanismen

  9. Einbeziehung der sozialen Gruppe • Nutzung der Unterstützung durch Partner und Familie • Aufklärung und Beratung der Familie • Einflüsse des familiären Interaktionsstils • Beratung in Hinblick auf öffentliche Hilfsangebote

  10. Entwicklungsperspektive • Psychische Erkrankungen verändern sich über dieLebensgeschichte • Auswirkungen von psychischen Erkrankungen aufdie Familie, mehrere Betroffene innerhalb einer Familie • Familiensprechstunden

  11. An der Versorgung beteiligte Institutionen Betreutes Wohnen Tages-stätten sozialpsy. Dienst Berufl. Reha Praxis stationär PIA TK

  12. Stellenwert der stationären Behandlung Stationäre Behandlung so kurz wie möglich durch Zusammenarbeit mit ambulanten Einrichtungen zwecks schneller Reintegration in persönlichen Lebensraum Stationäre Behandlung so lang wie nötig Lernen über die Erkrankung Verbesserung der Lebensqualität Vorbeugung

  13. Störungsspezifische Therapie in entsprechenden Stationseinheiten • zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Patientengruppe • Nutzung der hohen Wirksamkeit von Gruppentherapien • vermeidet Überforderung und Unterforderung • nutzt Selbsthilfegedanken und gegenseitige Unterstützung • unterstützt Identifikation mit der Arbeit bei den Teammitgliedern

  14. Stationen • P1 Akutstation • Sucht und suizidale Krisen • Qualifizierte Alkohol- und Medikamentenentgiftung • Krisenintervention • P7 • Sucht und suizidale Krisen • Qualifizierte Alkohol- und Medikamentenentgiftung • Krisenintervention • P2 Akutstation • Schizophrene u. affektive Psychosen • psychopharmakologische Behandlung • Soziotherapie • Alltagstraining • P3 • Schizophrene Psychosen • Training kognitiver Funktionen • Training sozialer Kompetenzen • IPT • P4 • Psychische St. im Alter, Melancholien • Alltagstraining • Arbeit an der Biographie • Somatische Therapie • P5 • Anpassungs- und Belastungsst. • Konfliktzentrierte Psychotherapie • Problemlösung • soziale Kompetenz • P6 • Persönlichkeitsst., neurotische St. • Dialektisch-behaviorale Therapie • Expositionsbehandlung • Körpertherapie P8

  15. Behandlungskette Festlegung eines individuellen Behandlungsplans ggfs. geschlossene Akutbeh.  Postakutbeh.  ggfs. TK  niedergelassener Arzt Besondere Angebote für Pat. mit chronischen Krankheitsverläufen Institutsambulanz: Spezialsprechstunden für schizophrene Pat., für Pat. mit bipolaren Erkrankungen sowie für Pat. mit Persönlichkeitsst. Betreute Wohnformen

  16. Vernetzung Vernetzung ambulanter, teilstationärer und stationärerVersorgungsstrukturen erfordert Austausch und Kooperation zwischen den verschiedenen Leistungserbringern Planungsprojekt: Gerontopsychiatrisches Zentrum

  17. Öffentlichkeitsarbeit • Mitarbeit an der Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen (Wissenstransfer) • Integration der Psychiatrie in die Gesamtmedizin • Transparenz der eigenen Arbeit • Zusammenarbeit mit Selbsthilfe- und Angehörigengruppen

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